africa.startupbus.com – der StartupBus Africa ist von seiner Reise zurück
Heute möchte ich euch über die ehrenamtlich geführte Initiative StartupBus Africa berichten. Sie hat ihren Sitz in Berlin und San Francisco und wird primär durch afrikanische Sponsoren wie Interswitch Nigeria, Econet Wireless Zimbabwe, Africa Internet Accelerator aus Südafrika und einer Crowdfundingkampagne finanziert. Das Team besteht aus 10 Unternehmern, die diese Aufgabe ehrenamtlich neben ihrer Haupttätigkeit ausführen. Ziel der Initiative ist die Förderung von Entrepreneurship und Innovation in Afrika.
Der StartupBus Africa
Im November fuhr dazu ein Reisebus quer durch Afrika. An Bord waren 40 ausgewählte Gründer aus 14 Nationen, die während der 5-tägigen Rundreise ihre Startup-Idee im Bus den anderen vorstellten. Es formten sich Teams zu den 3 Themengebieten mobile Technologien, Gesundheit und erneuerbare Energien. Während der restlichen Reise arbeiteten diese Teams zusammen, um dann am Ziel, in Kapstadt, vor erfahrenen Unternehmern und Investoren auf einer Entrepreneurship Konferenz ihre Ergebnisse zu präsentieren.
Los ging die Reise am 17.11. im Hypercube Innovationshub, einem der ersten Innovationszentren Simbabwes. Während der Aufenthalte entlang der Route in Johannesburg, Bloemfontein und Kapstadt wurden die Konzepte von Investoren und erfolgreichen Unternehmern auf ihren Mehrwert analysiert, um die Produkte gemeinsam zur Marktreife zu entwickeln. Im Finale bei der Global Entrepreneurship Week in Cape Town wurden diese dann vor über 300 Konferenzteilnehmern präsentiert. Medienvertreter der Deutschen Welle, BBC, RFI, Bloomberg TV, der DPA und großer deutscher Tageszeitungen haben den Bus auf seiner Fahrt begleitet und über die finalen Präsentationen berichtet.
„Das Aufeinandertreffen von 40 talentierten Unternehmern aus der gesamten Welt auf dem afrikanischen Kontinent ist einzigartig. Die entstandenen Ideen haben einen unmittelbaren Nutzen und das geschaffene Netzwerk hat einen wichtigen Baustein für den Ausbau der StartupBus Africa Initiative in den nächsten Jahren gelegt.“, so der Leiter der Initiative, Fabian-Carlos Guhl.
Wer war mit an Bord?
Die Hälfte der Reisenden waren Programmierer, 25% Grafikdesigner und 25% Spezialisten aus den drei Fokusbereichen. Dies ermöglichte eine direkte Umsetzung der Ideen zu marktfähigen Prototypen und digitalen Lösungen wie Webseiten oder Smartphone Apps noch während der Reise. Außerdem trug die Reise nach eigenen Angaben erheblich zum Ideenaustausch, Netzwerkbilden und Wissenstransfer bei. Die Hälfte der Reisenden kam aus Afrika, die andere Hälfte aus dem Rest der Welt, ein Drittel davon sollten Frauen sein. Die 40 ausgewählten Talente hatten sich mit ihren innovativen Ideen gegen ihre mehr als 200 Mitbewerber durchsetzen können.
Den ersten Platz machte übrigens das Startup Workforce.