Möglichst günstig gründen und trotzdem solide wachsen
Startups haben Ideen und Visionen, die sie verwirklichen möchten. Vom Start bis zur erfolgreichen Umsetzung gibt es für einen erfolgreichen Weg mehrere Hürden zu meistern. Eine dieser Hürden ist die Kostenfrage. Startups, die finanziell limitiert sind, müssen sparen, wo es möglich ist. Auch Jungunternehmer mit soliden Finanzen oder spendablen Geldgebern sind gut damit beraten, kostenarme Wege zu wählen. Denn irgendwann kann es zu unvorhergesehenen Audgaben kommen, die eine Existenzbedrohung darstellen. Die aktuelle Corona-Krise, die niemand erwartet hätte, ist das beste Beispiel dafür. Aber wie gelingt es, möglichst günstig zu gründen und dennoch überzeugend zu wachsen?
Digitalisierung steht an vorderster Stelle
Die Digitalisierung trägt dazu bei, dass die Prozesse im Unternehmen einfacher werden. Dies senkt Zeit- und Arbeitsaufwand. Da Zeit und Arbeit Geld sind, trägt eine Digitalisierung zur Kostenersparnis durch optimierte Arbeitsabläufe bei. Sollten Sie mit Ihrem Startup von vornherein auf einen ausgeprägten und professionellen Digitalisierungsgrad achten, dann profitieren Sie davon, dass Ihnen aufwendige Umstellungen im Nachhinein erspart bleiben. Ihre Angestellten und das Startup wachsen sozusagen in einer digitalisierten Umgebung auf. Darüber hinaus trägt eine Digitalisierung zu einer potenziellen Steigerung des Umsatzes und der Kundengewinnung bei.
Tatsache ist, dass eine umfassende Digitalisierung durch eine Online-Marketing-Agentur einiges an Geld kostet. Um dieses Problem zu lösen und als Startup als Gewinner aus der Digitalisierung hervorzugehen, wurde das Programm „Go digital!“ von der Regierung aufgesetzt. Autorisierte Unternehmen unterstützen bei der Umsetzung des Programms und setzen förderungsfähige Digitalisierungsprozesse im Unternehmen um. ONMA ist eine Go Digital akkreditierte Agentur, die in genau solchen Fällen die ideale Anlaufstelle ist.
Falls das Startup die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt, ist es für das Förderprogramm berechtigt und darf sich von Agenturen wie der ONMA und dem Staat mit bis zu 165.000 € für bestimmte Digitalisierungsprozesse unterstützen lassen (Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie):
- Rechtlich selbstständiges Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks
- Weniger als 100 Mitarbeiter
- Vorjahresumsatz- oder Vorjahresbilanzsumme in Höhe von maximal 20 Millionen Euro
- Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
- Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung
Co-Working Space: Das günstige Büro
Nachdem in Form einer Förderung zur Digitalisierung des Unternehmens möglichst kostengünstig für die digitale Präsenz gesorgt wurde, ist es an der Zeit, sich mit dem Büro um die Organisation der physischen Präsenz zu kümmern. Im Artikel Startups & Co-Working Space nahmen wir bereits Bezug auf die Eignung eines Co-Working-Spaces für Start-ups.
Co-Working Spaces sind Büros, bei denen man Arbeitsplätze in größeren Räumlichkeiten anmietet. In diesen Räumlichkeiten befinden sich an anderen Plätzen andere Unternehmen und Einzelpersonen. Es wird also in einem Umfeld mit fremden Personen gearbeitet. Dies kann die Kreativität steigern, aber ebenso ein Ablenkungsfaktor sein. Nichtsdestotrotz muss festgehalten werden, dass Co-Working Spaces günstig und sehr flexible anmietbar und kündbar sind. Zudem lassen sich hausinterne Konferenzräume buchen, falls zu bestimmten Zeitpunkten größere Räumlichkeiten benötigt werden.
Inwiefern diese moderne Form der Arbeitsweise für Ihr Start-up geeignet ist, müssen Sie gut überdenken und im Team eruieren. Sollte aber eine Krise ausbrechen oder das Start-up nicht wie geplant funktionieren, dann kann das Co-Working Space schnell aufgekündigt werden. Diese Flexibilität verleiht eine grundlegende Sicherheit.
Kooperationen treiben das Wachstum kostengünstig voran
Kooperationen sind auf kleinen und großen Ebenen möglich. Eine kleine Ebene wäre beispielsweise im Online-Marketing der Linktausch. Sollte eine fremde Website bestehen, die ein zur eigenen Website passendes Thema aufweist, dann wäre eine Kooperation durch einen Tausch von Backlinks mit dieser Website denkbar. Dadurch würden beide Websites eine größere Relevanz vonseiten der Suchmaschinenalgorithmen erhalten und hätten sich gegenseitig unentgeltlich geholfen.
Auf großer Ebene gibt es für Kooperationen u. a. drei Fachbegriffe, die mehrere Optionen aufzeigen und inspirieren:
- Horizontale Kooperation
- Vertikale Kooperation
- Laterale Kooperation
Bei der horizontalen Kooperationsform arbeiten zwei Unternehmen zusammen, die dieselben Ziele oder Produkte haben. Der Grundgedanke ist, dass man es gemeinsam stärker ist, anstatt sich zu bekämpfen.
Die vertikale Kooperation findet zwischen Unternehmen aus derselben Branche, aber mit verschiedenen Angeboten statt. Ein Hotel, das in der Tourismus-Branche agiert, könnte beispielsweise Flyer auslegen, mit Hilfe derer es auf Tourismus-Aktivitäten bei einem Anbieter aufmerksam macht. Dieser Anbieter würde wiederum seine Touristen bei Aktivitäten und auf der Website auf das Hotel aufmerksam machen.
Die laterale Kooperation erfolgt unter Unternehmen, die in gegensätzlichen Branchen agieren, aber dennoch zusammenarbeiten. Auf diesem Wege werden für Kunden branchenübergreifende Erlebnisse sowie Angebote geschaffen.
Dieser Blog beschäftigt sich mit den zahlreichen interesanten und kreativen Neugründungen und stellt diese Startups mit einem eigenen Artikel vor.
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