yoom.de sucht Käufer und Broschüre über Open Source Software steht zum Download bereit
yoom.de – sucht auf rehype.it nach einem Käufer
Ich hatte euch im April rehype.it als den ersten Marktplatz für hochwertige IT-Projekte und Applikationen im deutsch-sprachigen Raum vorgestellt. Das Startup gibt IT-Projekten eine zweite Chance, indem es diese in so genannte „Projektexposés“ aufbereitet und zum Verkauf anbietet. Bereits nach weniger als zwei Monaten Betrieb zählt rehype.it fast 10.000 Exposéaufrufe und fast 500 registrierte Käufer.
Nun steht dort ein weiteres Startup zum Verkauf: yoom.de. Das mit rund drei Millionen Euro Seedkapital finanzierte Startup musste bereits 2011 Insolvenz anmelden, wurde aber in diesem Zug von seinen Gründern zurückgekauft. Diese gingen mit yoom.de 2009 nach rund 18 Monaten Entwicklungszeit als Immobilienmarktplatz für Mieter, die einen Nachmieter für ihre Wohnung suchen, online. Dabei übernehmen die Mieter die Nachmietersuche, ohne dass ein Makler involviert wird und werden in der Abwicklung von Yoom unterstützt. Der neue Mieter spart so die Maklercourtage und der Vormieter wird beim Wohnungswechsel finanziell entlastet, indem er vom Nachmieter einen Ablösebetrag erhält. Trotz umfangreicher Marketingmaßnahmen in deutschen Ballungszentren wurde das Yoom-Konzept vom Markt nicht schnell genug angenommen und der Venture-Capitalist zog sich daraufhin als Geldgeber zurück. Das Unternehmen meldete im September 2011 Insolvenz an.
Nun hoffen die Gründer auf rehype.it einen geeigneten Käufer zu finden. Käufer, die Interesse an den Assets von Yoom haben, müssen sich auf rehype.it registrieren und einloggen. Anschließend können Sie den Verkaufspreis einsehen und über das interne Messaging-System Kontakt mit dem Verkäufer aufnehmen. Yoom zählt noch immer 60.000 registrierte Nutzer.
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH –stellt Open Source Broschüre bereit
Berlin zählt aktuelle zu einer der wachstumsstärksten Regionen in Deutschland und auch in Europa und ist gerade für die digitale Wirtschaft ein beliebter Standort. Die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH hat nun eine Open Source Broschüre 2014 mit Best Practices von 26 in Berlin ansässigen Unternehmen, Dachverbänden und NGOs herausgegeben. Die aufgeführten Beispiele guter Praxis befassen sich mit Themen wie Office/Groupware, Server/Backend, Entwicklungsumgebung oder Mobile Computing.
Die Open Source Software gehört zu den innovativsten Technologiefeldern der IT-Branche und gewinnt als Innovationstreiber weltweit zunehmend an Bedeutung. Der Begriff umfasst Software, die unter einer freien Lizenz steht und damit nicht nur Einblicke in den Quellcode bietet, sondern auch Veränderung des Quellcodes sowie die Weitergabe von Veränderung ermöglicht. Die in der oben genannten Broschüre gezeigten Beispiele geben einen Einblick, wie vielfältig Open Source Software genutzt werden kann und welche Bedeutung sie für Berlin und Umgebung hat. Dabei stehen ganz getreu dem Open Source Prinzip auch alle Beiträge der Broschüre zur freien Verwendung.
Bereits seit 2008 wird Open Source von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung gefördert. Im Zuge dessen wurde das Handlungsfeld open it berlin ins Leben gerufen, welches nun von der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH verantwortet wird. Ziel ist es, Berliner Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich im Feld Open Source bewegen, zu unterstützen und einen Wissenstransfer zwischen den Akteuren sowie deren Vernetzung zu fördern.