Startups-im-Internet.de stellt das Sport Startup Portal Vitaliator vor. Die beiden Gründer Michael Prinz, 33 Jahre, aus Linz/Österreich, zuständig für Entwicklung & Marketing und Harald Welser, 35 Jahre, aus Linz/Österreich, zuständig für Entwicklung & Mobile, beantworten die Fragen zu Ihrem Startup und Ihre Zielsetzungen.
Was ist euer Internet Projekt?
Vitaliator ist eine innovative Plattform im Fitness- und Gesundheitsbereich. Sie bietet Trainern die Möglichkeit sich kostenlos zu präsentieren und fungiert gleichzeitig für alle Sportler weltweit als soziales Fitnessnetzwerk. Zusätzlich werden kostenpflichtige Online Fitness Coachings angeboten, die von ausgewählten Trainern durchgeführt werden und auf den Kunden zugeschnitten sind.
Werdet ihr gefördert?
Nein, wir haben uns absichtlich keine Förderung gesucht, da wir den Kurs des Unternehmens selbst bestimmen und keine Vorgaben erfüllen wollen. Dadurch erzielen wir das beste Ergebnis für den Benutzer.
Habt ihr schon Preise erhalten?
Nein. Wir befinden uns derzeit noch in der Gründungsphase und widmen uns nun vermehrt der Vermarktung. Wir werden unsere Seite aber sicherlich in naher Zukunft bei diversen Ausschreibungen einreichen.
Was war der Beweggrund euer StartUp zu gründen?
Wir sind beide studierte Informatiker und haben zusammen über 20 Jahre Erfahrung im Kraftsportbereich. Wie viele andere wollten auch wir unser Hobby zum Beruf machen und haben uns deshalb entschlossen die Fitnessplattform ins Leben zu rufen.
Wie habt ihr eure StartUp Idee gefunden?
Wir haben uns immer wieder zu Brainstormings getroffen und verschiedene Ideen durchbesprochen. Allerdings war nie genug Leidenschaft dahinter, weshalb wir die Ideen wieder verwarfen. Erst das Thema Fitness & Gesundheit hat uns beide gleichermaßen begeistert. In der ersten Entwicklungsphase hatten wir noch den gesamten Gesundheitsbereich abdecken wollen, d.h. neben Fitnesstrainern sollten auch Physiotherapeuten, Masseure und Heilpraktiker angesprochen werden. Allerdings wurde uns schnell bewußt, dass wir uns auf ein Thema konzentrieren mussten um nicht den Fokus zu verlieren. Das war für uns beide ganz klar der Fitnessbereich. Da ich (Michael) ausgebildeter Personal Trainer bin, habe ich mich als erstes gefragt, wie sich Trainer am besten vermitteln lassen. Aus diesem Gedanken ist die Trainersuche entstanden und alles Weitere hat seinen Lauf genommen.
Welche Dienstleistung bzw. Produkt bietet euer StartUp nun genau an und was ist neue an dieser Idee?
Unsere Plattform basiert im Prinzip auf 3 Säulen:
- Trainer im Sportbereich können sich kostenlos registrieren, ihre Dienstleistung präsentieren und anschließend von Benutzern gefunden werden (quasi eine Suchmaschine für Trainer).
- Wir bieten Online Fitness Coachings an, die von ausgewählten und qualifizierten Trainern durchgeführt werden. Im Gegensatz zu im Internet erhältlichen fertigen Trainingspaketen, die von irgendwelchen Promis vermarktet werden, setzen wir auf eine persönliche Beratung (via Telefon, E-Mail und Videokonferenz). Nach 3 Monaten – so lange läuft das Online Coaching – soll der Kunde das Gefühl haben, dass er Fortschritte gemacht hat und nun auch das Wissen besitzt alleine weiterzumachen.
- Das Bindeglied zwischen Sportlern und Trainern stellt unser soziales Fitnessnetzwerk dar. Darin kann jeder seine Workouts posten oder auf Beiträge anderer Benutzer in Form von Likes und Kommentaren reagieren. Dadurch bleiben Trainer in ständigem Kontakt zu ihren Kunden und bauen eine Beziehung zu ihnen auf.
Eine Plattform, die diese Merkmale in sich vereint, gibt es am Markt noch nicht. Deshalb glauben wir sehr fest an unsere Idee und haben auch bereits zahlreiche Erweiterungen geplant.
Wie habt ihr euch zum jetzigen Zeitpunkt schon am Markt etabliert?
Wir haben die erste Entwicklungsphase vor knapp einem Monat abgeschlossen und konzentrieren uns derzeit auf die Vermarktung im deutschsprachigen Raum. Wir registrieren kontinuierlich neue Anmeldungen und versuchen derzeit das gewonnene Feedback umzusetzen. Im nächsten Schritt wird die Plattform internationalisiert, damit wir auch den englischsprachigen Raum adressieren können. Außerdem wird unser Angebot demnächst durch eine iPhone App ergänzt werden.
Wo seht ihr in der Zukunft euer langfristiges Unternehmensziel?
Langfristig gesehen wollen wir uns international etablieren und Sportler weltweit dazu bewegen sich über unser Fitnessnetzwerk auszutauschen. Damit einhergehend soll das Online Fitness Coaching Angebot ausgebaut werden, damit wir Kunden jeder Nation betreuen können.
Wer hat euch geholfen das StartUp zu gründen?
Wir befinden uns derzeit in der Gründungsphase und werden bei der Vermarktung durch österreichische Kooperationspartner unterstützt.
Was habt ihr für euer StartUp schon Preis oder Unterstützung gewinnen können?
Wir haben unser StartUp bisher bei keinem Bewerb eingereicht, da uns aufgrund des hohen Entwicklungsaufwands einfach die Zeit gefehlt hat. In den kommenden Wochen werden wir uns nun aber vermehrt der Vermarktung und dem Networking widmen.
Was gebt ihr anderen Gründern mit auf den Weg?
Wir befinden uns zwar erst am Anfang unserer Reise, aber eines können wir jetzt schon sagen: Lasst euch nicht entmutigen! Es werden Momente kommen, in denen man an der eigenen Idee zweifelt und alles hinterfragt. In solchen Momenten ist es gut, wenn man Mitbegründer oder Freunde an der Seite hat, die einen aufmuntern und in der Idee bestärken.