Junges Start-up entwickelt innovatives Tool zur Suche der optimalen Wohngegend
Nicht erst seit der gesetzlich eingeführten „Mietpreisbremse“ sind steigende Mietpreise in besonders beliebten Wohngegenden in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt: Ob Prenzlauer Berg und Kreuzberg in Berlin oder Schanzenviertel und St. Pauli in Hamburg: Wohnungssuchende die in angesagte Stadtteile umziehen wollen, werden vor ungeahnte Herausforderungen gestellt. Da nur die wenigsten ein unbegrenztes finanzielles Budget ihr Eigen nennen können, lohnt es sich, in der Wunschstadt nach alternativen Wohngegenden Ausschau zu halten. Diese können unter Umständen ein weitaus attraktiveres Umfeld zum Wohnen, Leben und auch Arbeiten bieten.
Das junge Start-up POTENTIALSPACES, welches am Berliner Institut für Stadt- und Regionalforschung (URBANCONTEXT) angesiedelt ist, hat sich dem Thema der Suche nach alternativen Wohngegenden angenommen. Dazu wurde eine innovative, auf komplexen Algorithmen basierende Technologie entwickelt, welche Nutzer bei der Wohnungssuche unterstützt und alternative Gegenden aufzeigt.
Auf der anderen Seite bietet POTENTIALSPACES für Wohnungsgesellschaften, Wohnungsgenossenschaften und Vermieter die Möglichkeit, ihre Immobilienangebote attraktiv zu präsentieren. Dabei wird der Blick der Nutzer ebenfalls gezielt auf Alternativen zu etablierten und besonders bekannten Wohngegenden gelenkt. Diese neuartige und einzigartige Technik lässt sich für Wohnungsanbieter auf spezielle points of interests (POI) ausdehnen. Damit wird POTENTIALSPACES zu einem nützlichen Tool, um sich in einer neuen Wohnumgebung zu orientieren und passende Lokalitäten nach persönlichen Interessen zu entdecken. „POTENTIALSPACES ist dabei nicht vergleichbar mit gängigen Vergleichs- und Suchportalen im Bereich Immobilien. Es setzt einen Schritt vorher an und grenzt die Suche auf passende Möglichkeit ein – so sparen die Nutzer Zeit, Geld und besonders Nerven.“, so Sascha Möbius, Produktmanager von POTENTIALSPACES.
Unter www.potentialspaces.de wird eine benutzerfreundliche Oberfläche angeboten, welche eine einfache und zielführende Suche ermöglicht. Die Nutzung kann dabei ohne jegliche Anmeldung oder Registrierung erfolgen. Bei Bedarf können Suchen jedoch für eine spätere Verwendung in einem Nutzerkonto gespeichert werden. Dabei hinterlegte Daten werden anonymisiert gespeichert, denn der Datenschutz liegt dem Team von POTENTIALSPACES am Herzen. Bisher wird der Dienst für die Städte Berlin, München und Hamburg angeboten.
POTENTIALSPACES wurde 2013 vom Proof of Concept zur derzeitigen webbasierten Anwendung weiterentwickelt. Die von Dr. Nicolai Wendland und Dr. Gabriel Ahlfeldt erfundene Technologie greift auf wissenschaftliche Methoden und Datensätze zurück, die bislang einmalig sind und laut eigenen Angaben auf neuesten akademischen Forschungsergebnissen basieren. Die Basis bilden dabei Nutzerpräferenzen und ein stadtökonomisches Modell welches die idealen und alternativen Wohngegenden ermittelt.