Franchise, ein kontrovers diskutiertes Thema

Heute möchte ich mich einmal dem Thema Franchise annehmen, denn Personen, die über eine Existenzgründung nachdenken, oder sich womöglich bereits in der Vorgründungsphase befinden, sollten sich einmal ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen. Diese Gründungsvariante bringt sehr viele Vorteile mit sich, auch wenn es leichte Einschränkungen in der Gestaltung oder des Aufbaus gibt. Dafür bekommt der Existenzgründer bei einem seriösen Franchisegeber allerdings ein großes Maß an Sicherheit und vor allem sehr viel Unterstützung beim Aufbau des Standorts.

Franchise immer wieder in der Kritik – aber zu Recht?

Egal wohin man schaut, es wird immer Menschen im Leben geben, die es ehrlich meinen, leider aber hin und wieder auch Menschen, die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind. Die finden wir sowohl im geschäftlichen, als auch im privaten Bereich. – Doch kann man hier wirklich pauschalisieren und sagen, alles ist schlecht? – Leider ist es so, dass die Medien uns durch die Bank weg manipulieren. Der Einfluss, den die Medien täglich auf uns nehmen ist extrem groß. Wer die Sache einmal nüchtern und neutral betrachtet, wird allerdings feststellen, dass Medien genauso einen wirtschaftlichen Gedanken an den Tag legen müssen, um langfristig zu überleben. Da sich negative Schlagzeilen gewöhnlich viel besser verkaufen lassen und ein größeres Interesse wecken, als positive, stürzen die Medien sich gerne auf die weniger guten Beispiele. Hinzu kommt, dass über negative Dinge gerne kostenfrei berichtet wird, wobei positive Berichte über Unternehmen oftmals an gewisse Absprachen, Auflagen oder Zahlungen gekoppelt sind.

Die schlechten Kritiken bezüglich Franchise sind oft nicht gerechtfertigt. Zieht man einmal die guten Beispiele heran: Es gibt eine große Anzahl an Franchiseunternehmen alleine in Deutschland und sehr viele Menschen verdienen ihr tägliches Brot in diesem Zweig und es gibt eine große Anzahl an Beispielen, dass Franchise eben doch sehr gut funktionieren kann. Nehmen wir doch einfach mal Obi, Mc Donalds, Apollo Optik, Hugo Boss, Futterhaus, Fressnapf, usw. Dies ist nur eine verschwindend geringe Auswahl an Unternehmen, die als absolute positive Beispiele angesehen werden können.

Mit einem guten Franchise Konzept viel schneller erfolgreich werden

pixabay.comHäufig wird angeprangert, dass ein Franchisenehmer in seinem Handeln, durch den Franchisegeber eingeschränkt wird und nicht alles tun darf, was er möchte. Dass es bei einer langfristigen Zusammenarbeit verschiedene Absprachen und Regeln geben muss, an die sich beide Seiten zu halten haben, steht außer Frage. Denn ohne gewisse Spielregeln funktioniert es nirgendwo, nicht mal in einer Ehe. Doch die Vorgaben haben immer Gründe, die man nur erkennen kann, wenn man einen Blick hinter die Kulissen wirft. Das Ziel eines Franchise-Konzepts ist es, über die regionalen Grenzen hinweg bekannt zu werden. Die Kunden sollen an allen Standorten einheitliche Leistungen geboten bekommen, nach Möglichkeit auch zum gleichen Preis. Bedeutet, egal ob der Kunde in Hamburg, München, Köln, Berlin, Leipzig, Koblenz, Trier oder Flensburg ins Geschäft geht, er soll wissen was er bekommt. Dass hier die Aufmachung, die Bezugsquellen, usw. einheitlich sein müssen, versteht sich für jeden normal denkenden eigentlich von selbst. Denn nur wenn die Qualitätsstandards eingehalten werden und der Franchisenehmer den Empfehlungen des Franchisegebers folgt, die auf Erfahrungen beruhen, wird sich das System nachhaltig durchsetzen.

Fakt ist: Ein Franchisenehmer hat es beim Geschäftsaufbau wesentlich einfacher, als ein normaler Gründer, kommt daher auch viel schneller ins Geld verdienen und kann somit in aller Regel langfristig davon leben und profitieren.