Fremdwährungskonto

Ein Fremdwährungskonto ist ein Bankdepot, welches im Inland des Kontoinhabers befindet, jedoch nur zur Führung einer Fremdwährung dient. Diese Art von Konto ist vor allem dazu geeignet eine reibungslose Zahlungsabwicklung oder eine Geldanlage, in der geführten Währung zu gewährleisten. Die Höhe der Mindesteinzahlung zur Eröffnung eines derartigen Depots ist im Vergleich zu normalen Girokonten etwas höher und liegt bei den meisten Banken im 3-stelligen Euro-Bereich.

Der Nutzen eines Fremdwährungskontos

Als es noch keinen Euro gab und die europäischen Staaten alle in unterschiedlichen Währungen handelten war es für viele Investoren interessant in einem anderen Land zu investieren, aber dennoch dabei in Deutschland rechtlich abgesichert zu sein. Auch heutzutage nutzen noch viele Geschäftsleute, die international tätig sind, die Vorteile von Fremdwährungskonten. Sämtliche namhafte Bankinstitute bieten ihren Kunden die Möglichkeit diese Weise Investitionen oder Geldanlagen im Ausland zu tätigen.

Höhere Zinsen und weitere Vorteile

Zusätzlich zum Zinsgewinn, bieten Fremdwährungskonten eine Vielzahl an weiteren Vorteilen. Diese sind u. a:

  • Gewinne durch Währungstausch. Wenn die auf dem Konto verfügbare Währung aufgewertet wird und der Kunde sich in seiner inländischen Währung auszahlen lässt, wird ihm der Mehrwert zuteil.
  • Zusätzliche Leistungen wie die Ausstellung einer Kreditkarte, vergünstigte Überweisungskosten oder andere Angebote bezüglich der Fremdwährung
  • Das Risiko Verluste zu erleiden sinkt, beispielsweise im Falle einer Abwertung der heimischen Währung. Wenn der Kunde im Besitz einer Fremdwährung ist deren Wert steigend ist, kann er durch den Verkauf dieser sein Budget entlasten.
  • Allgemeine Vorzüge des internationalen Handels werden leichter zugänglich
  • Automatische Versteuerung der Zinserträge, wodurch dem Kunden Aufwand erspart wird

Die wichtigsten Details vom Fremdwährungskonten

  • Kann von Unternehmen und privaten Person geführt werden
  • Hat vielseitige Funktionen (Transaktionen, Investitionen etc.)
  • Risikoverringerung und Gewinnmaximierung