Freie Marktwirtschaft

Unter freier Marktwirtschaft versteht man ein wirtschaftliches System, dass durch Angebot und Nachfrage geregelt ist. Die Preise für Waren und Dienstleistungen werden durch dieses Verhältnis reguliert. Damit eine freie Marktwirtschaft funktioniert, müssen die Firmen und Waren in privatem Besitz sein und die Arbeitgeber müssen das Recht auf freie Berufswahl haben. Der Staat sollte so geringfügig wie möglich, auf den Handel Einfluss nehmen.

Angebot und Nachfrage

Umso mehr von einem Produkt verfügbar ist, desto niedriger ist sein Preis. Umso geringer die vorhandene Stückzahl, desto höher ist der Preis. Dies ist die simpelste Erklärung, doch es gibt eine Menge weiterer Einflüsse, die zu beachten sind. Image, Werbung, Steuern, Löhne u.v.m wirken sich ebenfalls auf die Preisbildung eines Produktes aus. Eine völlig freie Marktwirtschaft existiert nicht, da der Markt je nach Land, einer Anzahl von Regulierungen unterliegt.

Die deutsche Marktwirtschaft

In Deutschland herrscht die sogenannte soziale Marktwirtschaft. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass der Staat in den Markt eingreift um soziale Ungerechtigkeit (Wucher, Monopolbildung etc.) zu unterbinden und gewisse Vorschriften beinhaltet, die der sozialen Sicherheit dienen (Sozialversicherungspflicht). Das sozialistische Gegenstück zur freien Marktwirtschaft ist die Planwirtschaft, bei der der Markt komplett vom Staat geregelt wird (siehe ehemalige DDR).

Zusammenfassung Freie Marktwirtschaft:

  • Die freie Markwirtschaft ist nur theoretisch frei
  • Sie kommt in verschieden ausgeprägten Formen, je nach Staat
  • in Deutschland herrscht soziale Marktwirtschaft