meinspiel.de bietet individualisierbare Spiele und seit kurzem auch Planning Poker Karten
Heute möchte ich über das Hamburger Startup MeinSpiel GmbH & Co. KG berichten. Das Unternehmen gibt es zwar schon eine Weile, doch seit kurzem bieten die Hamburger auf ihrer Webseite meinspiel.de einen neuen Service an. Doch von Anfang an…
meinspiel.de – wie alles began
2004 starteten die beiden Gründer Thorsten Kucklick und Ole Boyken mit einem Quartett über Hamburger Bars und Kneipen. Daraus entwickelte sich 2005 die Kultquartett GmbH, mit dem Ziel den Erfolg des Hamburger Bar- und Kneipenquartetts in anderen Städten zu wiederholen sowie diverse andere „spaßige“ Themenquartette zu publizieren. Hinzu kamen Aufträge von Firmen zur Erstellung und Produktion von Spielen.
2007 gingen sie dann mit www.meinkartenspiel.de, einem Online-Konfigurator zum Gestalten von Kartenspielen online. Es sollte ein Portal entstehen, in dem jeder ohne grafische Kenntnisse selbst individuelle Spiele gestalten und dann als „Echtes Spiel“ in Kleinauflage oder als Einzelstück produzieren lassen konnte. So entstand 2010 meinspiel.de. Die Webseite bietet mittlerweile nicht nur Kartenspiele, sondern auch andere Spiele wie Puzzles und Memospiele. Außerdem wurde der Online-Konfigurator noch weiter verbessert und ausgebaut.
Jetzt neu: Planning Poker Karten selbst gestalten

Planning Poker ist zwar ein Kartenspiel, hat aber nichts mit Pokern zu tun. Es hilft insbesondere IT-Projektgruppen in Unternehmen dabei, schneller den Aufwand für ein neues Vorhaben einzuschätzen. An die Stelle endloser Diskussionen innerhalb der Projektbesprechungen tritt nun ein Spiel: Planning Poker. Ab sofort kann jede Firma ihre Karten dafür auf meinspiel.de ganz individuell bedrucken lassen, auch mit eigenem Firmenlogo. Laut Angaben von meinspiel.de kann jede mögliche Auflage in Auftrag gegeben werden und der Druck erfolgt innerhalb weniger Tage auf echtem Spielkartenkarton.
Ein Einzelspiel ist ausreichend für 4 Personen und kostet 16,90 Euro. Die Spielkarten richten sich gezielt an Programmierer, Entwickler, Agenturen und andere Firmen mit einem erhöhten Diskussionsbedarf.
Und so funktioniert es: Größere Projekte werden in Teilprojekte zerlegt und von allen Beteiligten im Rahmen der Planning Poker Runde geschätzt. Dafür bekommt jeder Beteiligte ein Set Planning Poker Karten, das aus insgesamt 13 Karten besteht. Diese zeigen die Werte 0, 0,5, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 40 sowie 100 und stehen jeweils für festzulegende Arbeitseinheiten wie Stunden oder Tage. Eine Karte zeigt ein Fragezeichen („Bin mir nicht sicher“) und eine Karte eine Kaffeetasse („Ich brauche eine Pause“).
Ein Moderator, der sich selbst aus dem Spiel heraushält, stellt nun eine Frage, etwa: „Wie hoch schätzen Sie den Aufwand für die Entwicklung der neuen Homepage ein?“ Die Mitspieler schätzen nun den Arbeitsaufwand am Projekt ein, weisen ihm einen Wert von 0 (gar kein Aufwand) bis 100 (blockiert alle Ressourcen) zu und legen die entsprechende Karte verdeckt vor sich auf den Tisch. Anschließend werden die Karten auf das Kommando des Moderators hin, umgedreht. Die beiden Beteiligten mit der niedrigsten und der höchsten Einschätzung erläutern dann kurz, wie sie zu der Einschätzung gekommen sind. Im Anschluss gibt es ggf. weitere Schätz- und Diskussionsrunden, bis es eine einheitliche Einschätzung gibt.
Also, warum nicht einmal neue Wege probieren, um effizient und gezielt an ein Ergebnis in Projektbesprechungen zu kommen?!
