Wissensmanagement

Wissensmanagement in StartUps

Wissen ist stets ein Wettbewerbsvorteil. Der gewinnbringende Einsatz des Wissens von Mitarbeitern bei der Verfolgung von Unternehmenszielen ist ein wichtiger Teil des Wissensmanagements. Doch Mitarbeiter können abgeworben werden und trotz dokumentierter Aufzeichnungen, kann dieses Wissen dadurch verloren gehen. Daher ist die Integration dieses individuellen Wissens in das Unternehmen eine weitere wichtige Aufgabe des Wissensmanagements.

Was ist Wissen?

Wissen ist nicht gleich Information. Unter Informationen versteht man einen Fluss von Nachrichten – das „Know What“. Mit ihnen kann gehandelt werden, mit Wissen nicht. Wissen entsteht, wenn Informationen mit vorhandenem Vorwissen verknüpft und interpretiert werden – das „Know Why“. Wissensmanagement ist das Erwerben, Entwickeln, Transferieren, Speichern und Nutzen von Wissen. Den Kern bildet dabei das implizierte Wissen der Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um Wissen von persönlicher Qualität, das verborgen und nicht artikulierbar ist.

Integration von Wissen

apple-256261_1280Branchenspezifisches Wissen kann für manche Unternehmen die Kernkompetenz bedeuten, die ihnen den Vorsprung am Markt ermöglicht. Zum Beispiel im IT- Bereich oder für Beratungsfirmen, die sich durch individuelle, lösungsorientierte Prozesse hervorheben, ist die Durchführung eines effizienten Wissensmanagements überlebenswichtig. Explizit existiert Wissen innerhalb eines Unternehmens in Form von Regeln und Verfahrensrichtlinien. Eine erfolgreiche Möglichkeit zur Integration des Wissens in das Unternehmen ist die sogenannte Wissensspirale. Diese besteht aus vier Phasen. Je öfter diese Phasen durchlaufen werden, desto komplexer verkörpert sich das organisationale Wissen im Unternehmen.

  1. Sozialisation
    Weitergabe von Wissen ohne Sprache durch Beobachten, Nachahmen und Üben. „Learning by Doing“
  2. Externalisierung
    Intensive persönliche Kommunikation und der wechselseitige Zugang von implizitem Erfahrungswissen mit Hilfe von Analogien und Metaphern in interdisziplinären Teams.
  3. Kombination
    Zusammenführung von unterschiedlichem Wissen mit Hilfe von Informationstechnologien.
  4. Internalisierung
    Wissen als Handlungsroutine erlernen.


Wissensmanagement in der Prozessoptimierung

In Projektarbeiten und bei der Optimierung von Prozessen wird Effizienz durch das gezielte Steuern des Informations- und Wissensflusses gesteigert. In der Initialisierungsphase müssen Ziele definiert und Informationen systematisch aufbereitet werden. Durch die kontinuierliche Erfassung von neuen Informationen kann ein ständiger Verbesserungsprozess stattfinden. Die phasenübergreifende Weitergabe von aktuellen Informationen und Wissen über den gesamten Arbeitszyklus, ermöglicht einen effizienten Ablauf und die schnelle Anpassung von Arbeitsvorgängen bei einer eventuellen Änderung der Umstände. Mit Hilfe von Informationstechnologie kann das gesammelte Wissen den Mitarbeitern transparent und überschaubar zur Verfügung gestellt werden. Softwarelösungen wie die von Haufe helfen dabei, aktuelles Wissen und Informationen schneller zu implementieren und umzusetzen.

Wissensmanagement als effiziente Unternehmensstrategie

Wissensmanagement sollte von Anfang an betrieben werden. Dadurch sichert sich das Unternehmen die hohen Fachkompetenzen seiner Mitarbeiter, um diese in die gesamte Unternehmensstruktur zu integrieren. Mit Hilfe von wiederholten Prozessen und dem gegenseitigen Austausch individueller Informationen, entwickelt sich das Wissen zu Handlungsroutinen, sodass die Mitarbeiter sie mit dem nötigen Aufwand ausführen können. Mit Hilfe von Informationstechnologien können aktuelle Informationen den Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung gestellt werden, sodass sie schnell auf Änderungen reagieren können.