Gründungsphase überstanden? So läuft das Start-Up schwungvoll an
Die Gründungsphase ist besonders stressig. Anträge müssen eingereicht und Rechtsformen gewählt werden. Es ist jene Zeit, in der die eigene Idee zu einem tatsächlichen Unternehmen heranwächst. Doch auch nach der Gründung gibt es keine Verschnaufpause. Denn damit das Start-Up schwungvoll anlaufen kann, sollte von Anfang an möglichst viel richtig gemacht werden.
Effizientes Marketing: Es braucht Sichtbarkeit
Kaum ein Unternehmen kommt heutzutage noch ohne Marketing aus. Dies gilt natürlich auch für Start-Ups, die anfangs mit mangelnder Sichtbarkeit zu kämpfen haben. Hier können von Beginn an natürlich bestimmte Kontakte helfen. Wer bereits seit einiger Zeit in der Gründerszene unterwegs ist, kann auf ein großes Netzwerk zurückgreifen. Ist dies nicht der Fall, müssen Kunden und Investoren auf andere Art und Weise über die vielversprechende Unternehmensidee erfahren. Dabei spielt vor allem das Onlinemarketing eine große Rolle. Es ist vergleichsweise günstig, lässt sich international ausrollen und kann Zielgruppen möglichst genau ansprechen. Ob Social-Media-Werbung mithilfe von Influencern oder Suchmaschinenmarketing mit einer SEO Agentur in Düsseldorf. Die Werbung ist ausschlaggebend für den anfänglichen Erfolg und kann dazu beitragen, dass ein Start-Up möglichst schnell aus den roten Zahlen kommt.
Prozesse von Beginn an automatisieren
Ein Start-Up besteht anfangs meist aus einem kleinen Team. Meist sind es nicht mehr als vier Personen, die einer Idee zum wirtschaftlichen Erfolg verhelfen möchten. Die Arbeitsbelastung ist dabei enorm hoch. Kunden müssen gefunden werden, es braucht ein effizientes Marketing und gegebenenfalls ist auch noch eine Produktion zu takten. Alle Routinetätigkeiten sollten daher direkt von Beginn an möglichst automatisiert werden. Dabei helfen verschiedene Tools, die in der Anschaffung zwar Geld kosten, Gründern in weiterer Folge aber den Rücken für wichtigere Aufgaben freihalten. Auch lässt sich mittelfristig Geld sparen. Wer die Buchhaltung über ein Tool automatisiert, muss nicht viel Geld für einen Steuerberater ausgeben. Durch die Automatisierung kann natürlich auch das Zeitmanagement optimiert werden. Eine gute Arbeitsorganisation ist nämlich ebenso von zentraler Bedeutung für den anfänglichen Erfolg. Bleiben Aufgaben liegen, sorgt dies oft unweigerlich für Verzögerungen.
Von Beginn an auf die Finanzierung fokussieren
Damit ein Unternehmen wachsen kann, braucht es liquide Mittel. Die finanziellen Möglichkeiten sind auch für Start-Ups zu Beginn oft gering. Daher ist es wichtig, dass sich Gründer stets Gedanken um die Finanzierung machen. Hierfür gibt es natürlich verschiedenste Formen vom klassischen Bankkredit bis hin zur Integration eines Business Angels. Für Fintechs etwa stehen auch eigene Fonds zur Verfügung, die vielversprechende Start-Ups fördern. Mit zusätzlichen finanziellen Mitteln kann der Unternehmenserfolg natürlich schnell gepusht werden. Start-Ups haben dann deutlich mehr Entwicklungsmöglichkeiten, müssen unter Umständen aber auch Rechte am Unternehmen abtreten.
Einhorn oder Zebra?
Die Welt der Start-Ups ist tierisch bunt. Noch bis vor kurzer Zeit war es das Ziel jedes aufstrebenden Unternehmens, eines Tages zum Unicorn zu werden. Unter diesen Begriff fallen junge Unternehmen, die eine Bewertung von einer Milliarde US-Dollar erreichen. Wer diese magische Grenze erreicht, hat es in der Welt der Start-Ups in jedem Fall geschafft. Doch langsam, aber sicher tut sich ein neuer Trend auf. Die sogenannten Zebras wollen bewusst langsam wachsen und dafür mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legen. Ein kometenhafter Aufstieg ist dabei längst nicht mehr die oberste Priorität. Investoren und Business Angels sind davon (noch) nicht begeistert. Doch bereits in naher Zukunft könnten Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine der zentralen Kaufentscheidungen sein. Dies würde im Umkehrschluss wieder ermöglichen, dass Zebras trotzdem zu Unicorns heranwachsen.