Zum Wochenanfang möchte ich über ein Phänomen unserer Zeit berichten, welches vielleicht auch einige von Euch betreffen könnte. Denn gerade in der Gründungsphase sind viele Jungunternehmer besonders gefordert und müssen oft mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen, um auch ja an alles zu denken. Multitasking, also das gleichzeitige Bearbeiten von Aufgaben oder permanentes Reagieren auf Anfragen etc., ist eine Herausforderung, die Du lieber ganz bewusst Deinem Computer überlassen solltest. Denn aus der Informatik stammt schließlich auch der Begriff und bezeichnet schlicht und einfach, dass Prozessoren eben mehrere Prozesse („Tasks“) gleichzeitig ausführen können.
Dein Gehirn kennt Grenzen. Und Du?
Eines steht fest: Im Gegensatz zu Dir kann Dein Gehirn keine Grenzen überwinden. Glücklicherweise weiß „es“ auch um diesen Tatbestand, reagiert entsprechend und schützt Dich dadurch. Doch warum kann das Gehirn des Menschen eigentlich nur beschränkt zahlreiche Prozesse oder „Dinge“ gleichzeitig tun?

Das liegt einfach daran, dass dem Gehirn für entsprechende Verarbeitungsprozesse nur begrenzte Kapazitäten, sogenannte Aufmerksamkeitsressourcen, zur Verfügung stehen. Sind diese belegt, entstehen in der Regel Fehler. Umgangssprachlich wird dieser Fakt eben auch mit mangelnder Aufmerksamkeit bezeichnet. Wobei sowohl die Fähigkeit wie eben auch die Begrenzung bei jedem Menschen individuell ausgeprägt sind und in gewissem Rahmen natürlich auch trainiert beziehungsweise optimiert werden können. Aber, eben stets begrenzt. Dennoch strapazieren Menschen immer wieder ihre Leistungsgrenzen, auch und gerade im täglichen Arbeitsablauf. Doch was auf der einen Seite für hohes Engagement und gegebenenfalls auch für Motivation und Identifikation gehalten wird, verursacht Fehler und kann Unternehmen enorme finanzielle Verluste einbringen: durch mangelnde Sorgfalt, übersehene Fehler oder falsch verarbeitete Wahrnehmungen und eingeschränkte Urteilskraft.
(Aus-)Wege aus der Multitasking-Falle
Um der Multitasking-Falle zu entgehen, empfiehlt beispielsweise die Buchautorin Beate Schneider in ihrem Buch „Die Multitasking-Falle“, generell umzudenken. Darin eingeschlossen lautet der Ratschlag, eher lösungsorientiert statt problembewusst zu denken. Auch das Setzen von Prioritäten und das bewusste Entwickeln positiver Gefühle bei der Aufgabenbewältigung zählen dazu.
Schließlich muss nicht auf jede E-Mail sofort reagiert werden, und auch ein klares „Ja“ oder „Nein“ kann prinzipiell unterstützend wirken, Aufgaben besser einzuordnen oder zu delegieren. Genauso zählen gegen die „Multitasking-Falle“ Gelassenheit, Neugier und Perspektivwechsel zu den allgemeinen Tipps. Letzteres kann durchaus auch mit Bewegung verbunden sein, um körperlich und mental zu entkrampfen und neues Entspannungspotential zu nutzen.
Generell sollte sich die gesellschaftliche und unternehmerische Tendenz vom Multitasking abwenden und man sollte sich nicht jeder einzelnen Tätigkeit selber widmen. Eine Komponente die zur Arbeitsentlastung dient, ist beispielsweise ein Telefon- und Büroservice wie der vom Unternehmen Bueroservice24.de (www.bueroservice24.de).
Konzentriere Dich am besten auf die Dinge, die Dich wirklich voranbringen und damit Deine Projekte und Aufgaben. So umgehst Du die Multitasking-Falle – vermeidest Fehler, Stress und möglicherweise fatalere Folgen für Deine Persönlichkeit oder Deine Gesundheit.