VibeWrite.de – Crowdfunding-Kampagne startet heute bei Seedmatch
An Hochschulen hat er sich längst etabliert: der jährliche Tag des Lernens. An diesem Tag steht das Lernen im Mittelpunkt, so auch bei meinem heutigen Münchener Startup vibewrite.com. Es handelt sich um einen digitalen Stift, der Rechtschreibfehler erkennt und durch dezentes Vibrieren darauf aufmerksam macht, und das vollkommen selbständig, also ohne Spezialpapier oder Zusatzgeräte.
Crowdfunding Kampagne startet heute
Um die Technologie zur Serienreife zu bringen und den Vertrieb aufzubauen, möchte VibeWrite bei Seedmatch per Crowdfinanzierung im ersten Schritt 400.000 Euro einsammeln. Die Kampagne startet genau heute! Investoren haben die Möglichkeit, ab 250 Euro in VibeWrite zu investieren. Mit dem eingesammelten Kapital soll die Kerntechnologie reif für den Massenmarkt gemacht werden. Untern anderem durch die Entwicklung einer Reihe erster VibeWrite-Apps. Zudem soll in Zusammenarbeit mit Partner-Schulen der Lernstift als Bildungsprodukt etabliert werden. Neben dem Verkauf über den Webshop soll der VibeWrite Lernstift Ende des Jahres zusätzlich auch im Handel verfügbar sein. Die Bewertung des Unternehmens beläuft sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf 5 Millionen Euro.
Das kann der Lernstift
Der Stift erkennt geschriebene Worte und damit eben auch Fehler bei der Schreibweise. Der Schreiber wird auf den Fehler hingewiesen, ohne dass ihm die Lösung verraten wird. Er kann sich also selbst korrigieren und mit passenden Apps kann der Lernerfolg analysiert und sichtbar gemacht werden. Beim Einsatz in der Schule haben Lehrer dank Monitoring-Tools den Fortschritt der gesamten Klasse im Blick und können gezielt Hilfestellung geben.
Der VibeWrite ist nicht der erste Digitalstift auf dem Markt, er unterscheidet sich aber durch einige Details von der Konkurrenz:
- Nutzung von Bewegungssensoren zur Erkennung der Schrift
- Einsatzmöglichkeit verschiedener Schreibspitzen wie Füller, Kugelschreiber etc.
- Übertragung des Geschriebenen an PCs, Smartphones oder Tablets via WLAN oder Bluetooth
- Speicherung und Weiterverarbeitung des Geschriebenen
- Völlig eigenständige Funktionsfähigkeit ohne Zusatzgeräte oder Spezialpapier, Funktionsfähig auf jeder Oberfläche, jedem Papier, in der Luft
- Offene Entwickler-Schnittstelle (API), somit Entwicklungsmöglichkeiten eigener Software-Lösungen rund um den Stift
Entstehung und Weiterentwicklung
Der Stift ist eine Erfindung mitten aus dem Leben. So verschrieb sich der Sohn des Erfinders häufig und die Familie wünschte sich ein Signal, welches ihn darauf aufmerksam machen würde. Falk Wolsky, Software-Entwickler und Erfinder, machte sich umgehend an die Umsetzung und ist heute CEO von VibeWrite.
Eine erste Kleinserie von 2.000 Stiften im Beta-Stadium wird bereits produziert und kann über den Webshop gekauft werden. Die Beta-Test-Phase hat damit begonnen – mit Early Adoptern und zehn Schulen (aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Großbritannien), teilweise mit wissenschaftlicher Begleitung durch Universitäten. Mit dem Feedback dieser Erstnutzer wird das Produkt im Laufe des Jahres 2014 weiter verbessert und für die Massenfertigung vorbereitet. Die Verfügbarkeit über erste Handelspartner im Bereich Consumer Electronics ist für Ende 2014 geplant. Einen VibeWrite Lernstift gibt es bereits für weniger als 100 Euro.
Neben dem Lernstift vertreibt Vibewrite auch einen Business-Stift für digitalisierte Notizen. Das spart Abtippen, Scannen oder Abfotografieren und das Geschriebene kann direkt als E-Mail oder Fax versendet oder kollaborativ bearbeitet werden. Die erste Version des VibeWrite Office-Stiftes wird 2015 auf den Markt kommen.