Startup News – Neuigkeiten aus der Startup Welt 14.04.2014
Amazon plant neues Smartphone auf den Markt zu bringen
Der E-Commerce Riese Amazon plant ein eigenes Smartphone auf den Markt zu bringen. Laut Insidern soll das Smartphone bereits im Juni vorgestellt werden und ab September zu kaufen geben. Das Smartphone befindet sich zurzeit wohl noch in der Entwicklungsphase. Außerdem möchte Jeff Bezos, CEO des E-Commerce Giganten, den Payment Bereich revolutionieren. Amazon plant wohl ein Bezahlsystem wie von Square entwickeln. Square ist ein Bezahlsystem von Twitter Mitgründer Jack Dorsey. Dieses ermöglicht eine Bezahlung mit Kreditkarte per Iphone- und Android Geräten.
Unister angeblich auf Käufersuche
Laut einer Agentur soll das Leipziger Unternehmen eine Investmentbank beauftragt haben einen Nachfolger für das Unternehmen zu finden. Gerüchten zu folge soll der Wert des Unternehmens auf 1,5 Milliarde Euro bewertet worden sein. Unister, mit Sitz in Leipzig wurde 2002 gegründet und betreibt unter anderen die Portale: fluege.de, ab-in-den-urlaub.de, reisen.de usw. Unister selber hat sich dazu bisher nicht geäußert. Die Investmentbank Jefferies, welche bereits für die Telekom die Scout24 Gruppe für 1,5 Milliarden Euro verkauft hat, übernimmt die Käufersuche für Unister. Dank der negativen Schlagzeilen welche Unister in den letzten Monaten gehabt hatte, dürfte dieser Verkauf jedoch etwas schwerer haben. Es gab Razzien, Festnahmen und Ermittlungen gegen bestimmte Personen des Managements.
Nachhaltigkeitsportal Utopia wird von der SPD übernommen
Für eine einstellige Millionensumme soll die Tivola Ventures, eine Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG), die Mehrheit am Nachhaltigkeitsportal Utopia erworben haben. Die DDVG ist das Verlagshaus der SPD. Laut der Utopia Gründerin Claudia Langer suchte das Portal bereits für ihr starkes Wachstum nach einem strategischen Partner und erhofft sich so Synergie-Effekte. Die Tivola Ventures ist bereits an das grüne Marktplatz Avocado Store und an der Flohmarkt-App Stuffle beteiligt. Dieses sollte die Reichweite von Utopia noch weiter steigern. Utopia hat laut eigenen Angaben ca. 80.000 aktive Community Mitglieder und 350.000 Besucher im Monat. Außerdem beraten Sie bekannte Unternehmen wie Saturn, ReWe, Frosta, UniLever usw. in Nachhaltigkeitsfragen.
Streetspotr sammelt erstmals Investoren Geld
Die Iphone und Android App für Mikrojobs Streetspotr erhält von der KfW und privaten Business Angels eine hohe sechsstellige Summe. Bisher war Streetspotr komplett eigen finanziert. Das 2,5 Jahre alte StartUp aus Nürnberg vermittelt über ihre iOS und Android App sogenannte MikroJobs. Laut Streetspotr gibt es 240.000 User. Gegründet wurde das Startup von Dorothea Utzt, Werner Hoier und Holger Frank. Nun plant das Startup ein schnelleres Wachstum und eine Expansion in weitere Länder. Bisher ist das Unternehmen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Großbritannien aktiv.
Streit um Messenger-App Telegram
Nach der spektakulären Übernahme von WhatsApp durch Facebook erhielt die Messenger-App Telegram ein großes Wachstum an Nutzern, doch nun ist ein Streit um die App entbrannt. Pavel Durov hat die App während seiner CEO Zeit beim russischen Facebook Klon VKontakte entwickelt. Und nun ist unklar ob die App eventuell zu VKontakte gehört. Derzeit gibt es ein Rechtsstreit zwischen dem Entwickler Pavel Durov und VKontakte. Das russische Investmentfond United Capital Partners (UCP) welcher zweiter Anteilshaber von VKontakte ist erhebt Anspruch auf die angeblich sichere Messenger-App. Als Antwort verklagt das Entwickler Team, welches aus Pavel Durov und seinem Bruder Nikolai besteht die UCP wegen Unrechtmäßiger Anteilsübernahme.
Immobilienportal von Rocket Internet sammelt 5 Millionen Euro
Tengelmann Ventures investiert 5 Millionen Euro in das Immobilienportal Lamudi.com von Rocket Internet. Das Immobilienportal, welches uns weniger bekannt sein sollte, möchte sich zuerst einmal auf den asiatischen Markt an die Spitze katapultieren. Das im Oktober 2012 gegründete Immobilienportal Lamudi.com ist in zwölf Ländern gestartet. Mittlerweile betreibt das Portal in 21 Ländern ihr Geschäft.