Daniel Termann aus Berlin zieht in die dritte Runde der SAT1-Gründershow
Daniel Termann (25) aus Berlin zieht in die dritte Runde der SAT1-Gründershow „Startup“ ein. Wir haben ihn nach Ausstrahlung der Sendung getroffen.
Welche Fortschritte sehen wir bei Komator?
Der nächste Schritt bei Komator ist die Fertigstellung eines Prototypen. Hierfür engagiere ich Industriedesigner. Ich bin in einer spannenden Phase und Komator entwickelt sich täglich weiter.
Welches waren die Herausforderungen in der zweiten Woche?
Wir sollten beweisen, dass wir andere Menschen motivieren können. In der ersten Challenge habe ich die Handballmannschaft der Berliner Füchse angespornt und in der zweiten Mitarbeiter für ein fiktives Produkt rekrutiert. Wenn ein Gründer Motivation auf andere Menschen übertragen kann, bringt er gute Voraussetzungen für ein Startup mit. Motivationsfähigkeit zeigt, dass man begeistert von der eigenen Idee ist und diese über Kommunikation auf andere überträgt.Sie müssen bedenken, dass ein Startup zu Beginn nichts Relevantes außer einer Vision bietet.
Wie lief es in der Kabine?
Das Feedback vom BVB-Geschäftsführer Watzke war „zu kopflastig“. Wenn ich das aus der Distanz im Fernsehen betrachte, verstehe ich die Kritik. Meine Stärke liegt im Problemlösen und Strukturieren und das hat sich in dieser Challenge gezeigt.
Beim Pitchen in der Business School war ich dann unter den Gewinnern. Ich habe aus den Fehlern der ersten Challenge gelernt und mich verbessert. Ein Gründer muss seine Leistungen permanent kritisch beurteilen und wissen, was er besser machen muss. Diese Fähigkeit habe ich unter Beweis gestellt.
Wie hast du die Pitches der anderen Gründer in der Business School empfunden?
Wir würden alle nacheinander in die Aula gerufen, so dass ich die Pitches live nicht gesehen habe. Wir alle haben unsere Stärken in die Pitches eingebracht. Es gibt keine Patentlösung für einen guten Pitch, außer dass man authentisch sein sollte.
Was sagst zu dem Ausscheiden von Emre?
Ich finde es schade, dass Emre uns verlässt, da wir uns in dieser Woche besser kennengelernt haben. Seine Leistung in den Challenges muss die Jury bewerten, allerdings sehe viel Potential in der Idee, Plastikmüll zu verringern. Ich hoffe, er wird sein Anliegen mit viel Erfolg auch in einem Unternehmen außerhalb der Show umsetzen.
Hätte Marko sein Jurastudium für die Show zurückstellen müssen?
Ich kann absolut nachvollziehen, dass man seinem Studium Vorrang gibt. Ich bin glücklicherweise in einer Phase meines Medizinstudiums, in der ich die Dreharbeiten gut unterbringen kann.
Vielen Dank und bis nächste Woche!
Dankeschön und bis zum nächsten Mal.